Gründungen aus Karlsruhe international sichtbar machen Gründerallianz Karlsruhe beim Start-up BW Summit 2022

CyberForum 12.10.2022

Der Start-up BW Summit am 30. September 2022 ist ein Highlight für die Gründerszene in Baden-Württemberg. Unter dem Motto „The Future ist up to us“ präsentieren sich rund 230 Start-ups – 60 davon aus 20 internationalen Ökosystemen – auf der Landesmesse Stuttgart ebenso wie 24 Start-up-Ökosysteme und KI-Initiativen, 70 Investoren und Unternehmen sowie 20 Partnerinnen und Partner von Start-up BW. Die diesjährigen Partnerländer Israel und Großbritannien sind mit 20 Start-ups vertreten.

Der Summit ist nicht nur ein wichtiger Termin für die Gründerszene, sondern auch für den Mittelstand und künftige Investoren. Der Start-up BW Summit ist das zentrale Event von Start-up BW - der Start-up Landeskampagne von Baden-Württemberg. Auf dem Start-up BW Summit treffen sich Start-ups, Acceleratoren und Ökosysteme, Corporates und KMUs, VCs und Business Angels aus Baden-Württemberg, Deutschland, Europa und der Welt zum Pitchen, Netzwerken, Ideen Austauschen und voneinander Lernen. In diesem Jahr nahm die Gründerallianz Karlsruhe wieder mit einem Stand gemeinsam mit weiteren Partnern daran teil. Mit „MyAppCafe´ Street Barista“ war Karlsruhe einmal mehr Impulsgeber für Startups und junge Unternehmen.

In seinem Video-Grußwort an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Start-up BW Summits betonte Ministerpräsident Winfried Kretschmann „Baden-Württemberg bietet einen guten Nährboden für erfolgreiches und nachhaltiges Gründen in einem hochinnovativen Umfeld. Unser dichtes Netz an Anlaufstellen, Inkubatoren und Acceleratoren ermöglicht es Gründerinnen und Gründern, ihre Geschäftsidee gemeinsam mit Branchenexperten weiterzuentwickeln und gemeinsam das passende Geschäftsmodell zu finden. Das macht unsere Gründungslandschaft so besonders“,

„Unsere Start-ups sind vor allem in Zukunftsfeldern erfolgreich – bei GreenTech, Quantentechnologie und Elektro(E)-Mobilität, aber auch bei der Medizintechnik und Künstlichen Intelligenz (KI). Wir als Landesregierung unterstützen dabei nach Kräften. Denn wer bei Hightech-Innovationen vorne mitspielen will, braucht junge Menschen, die völlig neue Wege gehen“, so Kretschmann weiter. „Der Summit ist deshalb nicht nur ein wichtiger Termin für die Gründerszene, sondern auch für den Mittelstand und künftige Investoren. Wir überschreiten heute bewusst Landesgrenzen und Kontinente, denn Gründungsteams sind international und müssen sich im globalen Wettbewerb behaupten.“

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sagte bei der Eröffnung: „Gründerinnen und Gründer brauchen Netzwerke und Investoren, um ihre Ideen zu Geschäftsmodellen entwickeln zu können. Es ist ein wichtiges Signal, dass die Start-up Community heute wieder auf dem Start-up BW Summit zusammenkommen kann“, Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. „Die aktuellen Krisen machen auch vor Start-ups nicht Halt. Mit dem heutigen Event wollen wir einen Beitrag zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandorts leisten.“

In den vergangenen Jahren sei die Start-up-Förderung im Land entscheidend ausgebaut worden, so Hoffmeister-Kraut. „Mit der Landeskampagne Start-up BW haben wir alle Akteurinnen und Akteure unter einem Dach vereint und zahlreiche Förderprogramme, Unterstützungsangebote und Wettbewerbe ins Leben gerufen. Unsere Acceleratoren haben mehr als 3.000 Gründerinnen und Gründer begleitet, es gab hunderte Beratungen und zahlreiche Wettbewerbe und Veranstaltungen. Als einziges Bundesland konnten wir während der Pandemie einen Rettungsschirm für Start-ups aufspannen und damit vielen über eine schwierige Zeit hinweghelfen. Auch unsere Frühphasenfinanzierung Start-up BW Pre-Seed ist bundesweit einmalig. Darauf werden wir uns aber nicht ausruhen – im Gegenteil: Unsere Maßnahmen werden wir in den kommenden Jahren weiterentwickeln, intensivieren und neue Schwerpunkte setzen.“ In Baden-Württemberg gebe es einen anderen Gründergeist als in anderen Hotspots in der Republik, so die Ministerin. „Unsere Start-ups sind nicht auf den schnellen Erfolg aus. Sie gründen, um lange zu bleiben. Die Gründungen von heute bilden den für unsere Wirtschaftsstruktur so wichtigen Mittelstand von morgen. Das macht die Baden-Württemberg-DNA der Gründerszene aus“, sagte Hoffmeister-Kraut.

Die Ministerin fordere zudem eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für Gründerinnen und Gründer durch den Bund. „Dazu gehören beispielsweise steuerliche Verbesserungen. Es ist völlig legitim, dass Start-ups Verluste mit späteren ersten Gewinnen verrechnen wollen. Die Hürden müssen dafür gesenkt werden. Die steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung ist außerdem dringend notwendig. Die Verfahren der Forschungszulage müssen vereinfacht und die Zulage nochmals inhaltlich erweitert und deutlich erhöht werden. Außerdem müssen Mitarbeiterkapitalbeteiligungen noch attraktiver gemacht werden, indem wir nicht nur die Steuerpflicht, sondern auch die Sozialversicherungspflicht zunächst aufschieben.“

Zitat Herr Kaiser, Direktor der Wirtschaftsförderung: „Gründerinnen und Gründer erhalten in Karlsruhe maßgeschneiderte Förderung. Dafür steht ganz besonders die Gründerallianz Karlsruhe, als Zusammenschluss der Akteure rund um die Gründungsförderung aus Karlsruhe und der Region vereint…. Zitat Diethelm Rumpel Leiter der Gründerallianz: „Wir freuen uns hier mit einer großen Mannschaft und vielen Start-ups aus Karlsruhe und der Region vertreten zu sein. Mit dem Zusammenschluss sind wir besonderes nachhaltig und erfolgreich. ….“ Abschließend kann gesagte werden, dass die Gründerallianz sehr gut aufgestellt ist und die Zusammenarbeit der Akteure zielführend ist. Wünschenswert für die nächsten Summit ist eine breitere Aufstellung in der Beratungsleistung. Die Einbindung weiterer Partner ermöglicht eine breitere Darstellung des vorhandenen Portfolios.